Geschichte

Geschichte
1923
11 / 01 / 1923

Elektrifizierung des Dorfes

Elektrifizierung des Dorfes

Die Bauern Meier 1, Holthöfer 2 und 26, Berg 7 und Brandt 11 schließen einen Vertrag mit dem Elektrizitätswerk Minden-Ravensberg, wodurch sich das Werk verpflichtete, für 22 Millionen Mark die Höfe mit Strom zu versorgen. In der nächsten Woche folgte das ganze Dorf. Jeder Anschluss kostete 62.500 Mark, ebenso der Kraftanschluss. Die Zahlung fiel den Hausbesitzern nicht schwer, denn für einen Zentner Roggen zahlte man 18.000 Mark, für ein Pfund Ferkel 1450 Mark. 3/4 der Kosten mussten sofort und der Rest nach einem Vierteljahr bezahlt werden.( Foto: Friedenseiche und EMR- Turm im Jahr 1933)

1892
01 / 07 / 1892

Posthülfstelle beim Gastwirt Sander eingerichtet

Posthülfstelle beim Gastwirt Sander eingerichtet

Posthülfstellen wurden schon seit 1881 im Reichspostgebiet eingerichtet, sie dienten zur Unterstützung des Landpostdienstes. In kleinen Orten wurden diese Stellen meist in Gasthäusern geschaffen.

1881
22 / 09 / 1881

Der Damm und die Wege zu Hävern

Im September 1881 ist der Damm wieder fertiggestellt, nur wer für die entstandenen Kosten aufkommt ist noch unklar. Ein Leserbrief von Wilhelm Kaatze Nr. 3 berichtet über die aktuelle Lage.

15 / 03 / 1881

Dammbruch am heiligen Abend

Am 24. 12. 1880 wird unser Weserdorf vom Hochwasser umspült. Die Zeitung berichtet davon am 15.03.1881. In einem Leserbrief vom 24.03. ist der Schuldige schnell gefunden: Der Ortsvorsteher! Wer sonst…

1857
01 / 07 / 1857

Große Dürre führt im Sommer zum Ausfall der Sommerfrucht

Große Dürre führt im Sommer zum Ausfall der Sommerfrucht

Die Landwirtschaft hat sich zu allen Zeiten als stabilisierender Faktor erwiesen, wenn gleich es mancherlei Schwierigkeiten gab, die großenteils mit der exponierten Lage im Weserbogen zusammenhingen. Im Jahre 1857 führte große Dürre zum Ausfall der Sommerfrucht. Dennoch gab es immer wieder gute Ernteerträge. Das begehrte Heu der Marschwiesen wurde sogar von Döhrener Bauern über den Fluss geholt. Der schwere Wesermarschboden steht der Fruchtbarkeit nach im ehemaligen Amt Petershagen an erster und im Altkreis Minden an zweiter Stelle unter Berücksichtigung der Ertragsmesszahlen.

1837
25 / 11 / 1837

Das ganze Dorf wird preußisch… Ende des “Mengedorfes“ … Hier die ganze Geschichte

Das ganze Dorf wird preußisch… Ende des “Mengedorfes“ … Hier die ganze Geschichte

Die vier hannoverschen Höfe gehören nach langen Verhandlungen ab sofort zu Preußen. Mit Grenzsteinen (Abb. Stein mit der Nummer 121) werden die Hoheitsgrenzen zwischen Hannover und Preußen markiert. Von Wiedensahl/Raderhorst mit der Nummer 1 bis Bad Laer/Versmold mit der Nummer 590 werden die Sandsteine beschriftet.

1831
07 / 12 / 1831

Friedhof wird fertiggestellt und eingeweiht… hier die ganze Geschichte

Nach längeren Verhandlungen mit der königlichen Regierung kam der Beschluss am 15.2.1830 zu Stande. Das Grundstück stellte der Colon Büsching Nr. 8., er wurde durch ein Stück Land hinter seinem Haus entschädigt. Der Friedhof wurde mit einer Hainbuchenhecke umgeben, die Kosten betrugen 130 Reichstaler.

1830
01 / 01 / 1830

Der Damm wird gebaut

Von Ovenstädt bis Schenkebiers Werder beginnt der Bau des Dammes. Die Arbeiten wurden damals unter der Leitung von Maurermeister Christian Lühmann Nr. 32 mit Arbeitslosen durchgeführt. Im Jahre 1831 ist der Damm fertiggestellt. Länge ca. 3 km, Breite oben ca.  2 m , Breite an der Sohle : ca. 15 m, Höhe ca. 3 m. Der Damm wurde mehrfach begradigt und verstärkt, auch ein Fußweg war auf der Krone angelegt.

1811
01 / 01 / 1811

Das Kirchspiel wechselt nach Ovenstädt

Zur Zeit der Fremdherrschaft durch die Franzosen wurde das Dorf 1811 auf Wunsch des größten Teils der Bevölkerung nach Ovenstädt eingepfarrt. Für den nun nötigen Erweiterungsbau der Kirche in Ovenstädt wurden von Münchehagen Bergsteine angefahren. Zur Ausführung des Baues ist es aber nicht gekommen. Im Jahre 1825 kam das Dorf wieder zurück in die Kirchengemeinde Windheim. Von den Steinen wurde die Kirchhofsmauer in Ovenstädt  errichtet.

1795
28 / 04 / 1795

Feuerbrunst auf dem Lindenberg

Die größte bekannte Feuerkatastrophe ereignete sich am 28. April 1795. An diesem Tag brannten auf dem “Lindenberg”, dem höchsten Punkt des Dorfes (Kreuzung Dorfstr.-Brink-Eck) 4 Höfe und das alte Schulgebäude ab. Zwei tote Einwohner, verbrannte Viehbestände und große materielle Verluste waren die Folge. Die Häuser und die Schule werden umgehend aufgebaut, 1796 wird der Schulbetrieb wieder aufgenommen.